Kater der Woche: Kinners, wie die Zeit vergeht!

kater_klein Zeit ist schon etwas Eigenartiges. Manchmal schleicht sie wie eine Schnecke dahin und manchmal wundert man sich, wie viel Zeit denn nun schon wieder vergangen ist. Auch, wenn man ein kleiner schwarzer Kater ist.

 
Gestern vor sechs Jahren auf den Tag genau bin ich bei meinen Menschen eingezogen. Damals passte ich noch in eine einzige Menschenhand und hätte ungefähr viermal in Kartons gepasst, in die sich mich jetzt nur noch mit Mühe quetschen kann. Und doch habe ich das Gefühl, das wäre erst gestern gewesen.
Und meine Menschen sehen sich Fotos an, wundern sich darüber, wie winzig ich einmal war und wie groß ich doch geworden bin (ich halte mich ja eher für immer noch klein, zumindest für einen Kater).

 
Kennt ihr das? Die Zeit fliegt, gerade, wenn etwas wunderbar ist und ihr euch wohlfühlt, euch freut, etwas genießt. Da wünscht ihr euch, die Zeit wäre endlos, aber gerade dann, wenn ihr den Augenblick am liebsten festhalten wollt, ist er schnell wie der Blitz – husch, weg. Vorbei.

 
Was mir mal wieder beweist: lebt für den Augenblick. Genießt ihn, mit allen Sinnen, mit allem, was ihr seid. Lebt. Macht ein Foto zur Erinnerung, aber nicht Tausende, denn kein Bild der Welt kann festhalten, was ihr wirklich gefühlt habt in diesem einen Moment. Fürchtet nicht, das Schöne zu vergessen. Es gräbt sich in eure Gedanken und ihr sehr jedes kleine Detail, wenn ihr die Augen schließt und euch erinnert.

 
Erinnert euch. So, und nur so könnt ihr die Zeit für einen Moment festhalten.
Und dann lasst sie weiterlaufen. Denn die Zukunft ist ein unentdecktes Land, das sich zu erforschen lohnt!

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