Kater der Woche: Kater war mappelig
Hallo ihr lieben Katerfreunde,
letzten Samstag ging es mir gar nicht gut. Mir war übel, ich musste dauernd spucken und wollte nicht kuscheln und schon gar nicht fressen. Buah.
Natürlich haben meine Menschen sich Sorgen gemacht und mich genau beobachtet, wichtige Telefonnummern rausgesucht und alles mögliche mit mir angestellt, um nachzusehen, ob ich was schlimmes habe oder ob mich nur so ein blöder Eintagesvirus heimsucht.
Schön war das nicht, aber ich möchte doch mal davon erzählen, damit ihr, wenn ihr Katzen habt und die vielleicht auch mal so in den Seilen hängen wie ich, wisst, was ihr in so einem Fall machen könnt. Denn es ist immer gut, schwerwiegendere Krankheiten schnell erkennen zu können, denn oft ist bei uns Katzen dann Eile geboten.
Also, was hat mein Mensch gemacht? Sie hat mir in die Augen geguckt und nachgesehen, ob meine Nickhäute vorgefallen sind. Sie hat mir ins Maul geschaut und einen Blick auf mein Zahnfleisch geworfen, nachgesehen, ob es gut durchblutet, zu blass oder zu rot ist.
Sie hat mich abgetastet und den „Nierentestgriff“ angewendet. Der ist doof, aber er zeigt gut an, ob meine Nieren in Ordnung sind (sind sie). Für diesen Griff tastete sie meine Wirbelsäule entlang bis zur Hüfte. Da liegen am Rücken in zwei weichen Mulden die Nieren. Und da hat sie mich hingezwackt. Es war nicht schön, aber es hat nicht wehgetan. Hätte es das, hätte sie mich umgehend eingepackt und zum Tierarzt geschleppt, denn mit Nierenproblemen ist bei uns Katzen und gerade bei Katern nicht zu spaßen.
Was sie mir erspart hat, ist das Fiebermessen. Aber zur Schnelluntersuchung gehört es eigentlich dazu.
Und wenn ihr diese kleinen Tricks und Kniffe kennt und bei euren Katzen anwenden könnt, dann könnt ihr euch schon mal ein bisschen selbst beruhigen, wenn es eurem Katzentier mal nicht so gut geht. Diese Tipps ersetzen natürlich keinen Tierarztbesuch.
Gute Gesundheit allen Katzenfreunden und Katzen!