Jahres-Ausblick 2019
Hallo ihr Lieben,
ja, mich gibt’s auch noch. Da es inzwischen für einen Jahresrückblick schon viel zu spät ist und ich 2018 auch nur einen Bruchteil von dem geschafft habe, was ich mir vorgenommen habe, gibt es jetzt eben einen Ausblick auf das, was euch in diesem Jahr erwartet – und das ist eine ganze Menge. So viel, das mir davor tatsächlich selber ein bisschen graust, aber irgendwie schaffe ich das schon. Vielleicht hat ja der eine oder die andere ein paar Popmpoms übrig, um selbige für mich zu wedeln, damit ich schneller schreibe. 😉
Von meinen 2018 gemachten Plänen habe ich einiges umgeschmissen. So wird die Meeresträume-Reihe erst mal nur ein Dreibänder bleiben. Ich schreibe gerade am Ende von Band 3, der Ende Februar unter dem Titel „Fisch zwischen den Fronten“ erscheinen soll und den Abschluss der Geschichten um Sayain und Alvar bildet. Eine weitere Staffel zu machen habe ich erst einmal auf Eis gelegt, denn diese Trilogie hat mich eines gelehrt: ich bin nicht der Mensch für Trilogien oder mehrbändige Serien, es sei denn, ich habe alle Bände bereits akribisch geplottet – und so ein Plotter bin ich einfach nicht. Es wird weitere gay fantasy-Romane mit Bezug zum Meer geben, aber vermutlich eher als Einbänder als als Serie.
Im abschließenden Band der Geschichte sehen sich Sayain, Alvar und Wasserdrachenfrau Sashiru uralten Geheimnissen gegenüber, die so schrecklich sind, dass sie unter keinen Umständen ans Licht kommen dürfen. Doch diese Geheimnisse haben auch unmittelbar mit Sayains Vergangenheit zu tun. Ob der Fischwandler und seine Freunde den Mut haben, diese Geheimnisse zu lüften, erfahrt ihr Ende Februar, wenn „Fisch zwischen den Fronten“ erscheint – wie immer als EBook und Taschenbuch.
Eine Reihe, die weiter fortgesetzt wird: die Kurzromanreihe „Liebesflammen“, kurze Lesehäppchen für Zwischendurch mit um die 80-120 Seiten, jeder Kurzroman mit einem anderen Heldenpaar, aber immer mit knisternder Erotik und einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte. Im zweiten Band der Reihe verschlägt es Fürst Venaro Traverra, einigen vielleicht noch bekannt aus meinem gay fantasy-Roman Das Geheimnis der Flammenden Rose, auf der Suche nach einem Liebesabenteuer mitten in den verbrecherischen Intrigensumpf einer Diebesbande. und auf einmal will der Fürst nicht nur zwei Männer retten, die ihm in einer Nacht sein Herz gestohlen haben, sondern auch einer Diebesbande das Handwerk legen. Sehr zum Missfallen seines Beraters und seiner Leibwächter. Aber immerhin ist Venaro der Fürst – und als der gibt er einen Dreck auf die Aufforderungen, seinen knackigen Hintern doch bitte zuhause in seinem Palast zu lassen, während andere für ihn die Drecksarbeit übernehmen.
Was sonst noch passiert? das Autorenkollektiv Die Uferlosen, denen ich seit einem Jahr angehöre, veröffentlicht in diesem Frühjahr eine mehrbändige Reihe unter dem Titel „Seelengefährten“. Der erste Band, das Mondmal von Regina Mars ist bereits erschienen und ein absoluter Kracher – ich kann es euch nur empfehlen, lest dieses Buch und erlebt dasselbe wie ich: eine hammertolle, spannende, erotische Geschichte, die euch zu brüllenden Lachkrämpfen, bebendem Fingernägelkauen und vielleicht auch zum Heulen bringen wird. Weitere Bände sind bereits in Arbeit – Tanja Rast und Kaye Alden schreiben schon fleißig, und ich werde mich auch bald dransetzen, meinen Beitrag für die Reihe zu schreiben, der als Band 4 der Reihe erscheinen soll – voraussichtlich spätestens im Juni.
Und dann sind da ja auch noch diese Schubladengeschichten, die jede/r Autor/in so herumfliegen hat. In meiner Schublade tummelt sich ein gay fantasy-Krimi, der vor einiger Zeit einmal als Auftakt zu einer Reihe geplant war. Aber ich habe es euch ja schon gebeichtet – ich habe ein Reihenproblem, und dass ich es einmal geschafft habe, einen halbwegs logischen Krimi mit „whodunnit“-Plot zu stricken, bedeutet ja nicht, dass mir das noch mal gelingt. Langer Rede kurzer Sinn, ich werde dieses Romänchen überarbeiten, so dass es allein und für sich stehen kann, und den „Schattenpanther“ in die freie Wildbahn entlassen, sobald alle notwendigen Umbauarbeiten abgeschlossen sind. Ob es am Ende wirklich dieses Cover werden wird, steht auch noch in den Sternen, aber als Platzhalter finde ich es schon mal ganz nett. Wenn ihr mögt, schreibt mir doch auf Facebook in die Kommentare, ob euch das Bildchen neugierig macht.
Worum es geht? Da kommt man nach einer halben Ewigkeit in seine Heimatstadt zurück, in die man eigentlich nie wieder einen Fuß setzen wollte, weil der eigene Vater (mit dem man im Krach auseinandergegangen ist) die Frechheit hatte, einen plötzlichen Anfall von Tod zu erleiden, hat ein Erbe an der Backe und wird dann auch noch in der Herberge überfallen und aller Papiere beraubt, die einen als einzigen Erben von Guthaben und Ländereien ausweisen. In dieser absolut wunderbaren Situation befindet sich Jorin, als er den mysteriösen Socar kennenlernt. Socar erweist sich nicht nur als Helfer in der Not – sondern auch als ein faszinierender Liebhaber, der es mit katzenhafter Geschmeidigkeit schafft, Jorins Herz zu rauben. Doch schafft er es auch, dem Beraubten sein Erbe zurückzubringen? Das erfahrt ihr … wenn es soweit ist, dass ich dieses Buch auf die Menschheit loslassen kann. 🙂
Soweit zu meinem Jahresplan. Jetzt darf nur nichts mehr dazwischenkommen.